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Kleinsorge verrät vor MSV-Spiel, dass er gerne bei RWE geblieben wäre

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SV Meppen: Kleinsorge verrät vor MSV-Spiel, dass er gerne bei RWE geblieben wäre
Foto: Thorsten Tillmann

Der SV Meppen empfängt am Sonntag (14 Uhr, RevierSport-Liveticker) den MSV Duisburg. RS hat vor dem Spiel mit Marius Kleinsorge gesprochen, der das letzte Halbjahr in Essen verbrachte.

Marius Kleinsorge ist wieder zu Hause. Bei dem Verein, bei dem er sich bislang in seiner Karriere am wohlsten fühlte und auch am besten performte: dem SV Meppen.

"Das Thema SV Meppen war die ganze Zeit im Gespräch. Dann ging es sehr schnell. Mein Berater hat einen Anruf des SVM erhalten und ich habe sofort gesagt, dass ich das machen will. Ich wollte nur einen langfristigen Vertrag, um einfach nach der letzten Zeit in Kaiserslautern und Essen sesshaft zu werden und Sicherheit zu bekommen für meine Familie und mich", erklärt er gegenüber RevierSport und schiebt nach: "Als der SV Meppen mir dann einen Vertrag bis 2025 unterbreitete, musste ich nicht überlegen und habe sofort unterschrieben."

Im letzten Halbjahr der Saison 2021/2022 war der Flügelflitzer vom 1. FC Kaiserslautern an Rot-Weiss Essen ausgeliehen. Seine Bilanz in Essen kann sich durchaus sehen lassen: 17 Spiele, sieben Tore, vier Vorlagen. Es gab nicht wenige Fans, die den schnellen 26-jährigen Kleinsorge auch in der 3. Liga gerne im RWE-Trikot gesehen haben.

Auch Kleinsorge selbst, wäre gerne an der Hafenstraße geblieben. Er verrät: "In Essen habe ich nach einer Eingewöhnungsphase eigentlich gut performt. RWE hatte Interesse signalisiert, mit mir zu verlängern. Doch dazu kam es aber leider nicht. Es war wirklich ein schönes halbes Jahr, das sehr viel Spaß gemacht hat. Den Verein, die Fans, die Mannschaft, das alles werde ich immer in positiver Erinnerung behalten."

Doch nun ist er wieder zurück im Emsland. Der 1. FC Kaiserslautern, wo er noch bis zum 30. Juni 2023 gebunden war, legte ihm keine Steine in den Weg. Kleinsorge und der SV Meppen: Das passt einfach! 122 Spiele, 32 Treffer, 18 Vorlagen. Für keinen anderen Klub hat der 1,70-Meter-Mann so viele Begegnungen bestritten, so viele Tore erzielt oder Treffer vorbereitet.

"In Meppen lief es immer super für mich. Ich kenne das Emsland, ich kenne den Klub, die Leute, die hier arbeiten. Hier habe ich mich immer wohl gefühlt und bin einfach glücklich, dass ich wieder da bin. Meppen und Kleinsorge, ja, das passt (lacht)", sagt er.

Seit Kleinsorge zurück ist, hat er drei Kurzeinsätze für den SVM absolviert. In Zukunft sollen es natürlich mehr Spielminuten werden. Kleinsorge: "Klar: Ich will mir schon einen Stammplatz erkämpfen. Aber aktuell muss ich einfach das Beste geben, um überhaupt in die Mannschaft, die gut spielt, zu kommen."

Sieben Punkte holte Meppen aus den ersten vier Spielen. Genauso viele Zähler hat der nächste Gegner, der MSV Duisburg, auf dem Konto. Am Sonntag kommen die Zebras ins Emsland. Darauf freut sich Kleinsorge besonders: "Ich persönlich hatte mit dem MSV immer gute Erfahrungen. Wenige Tage vor der Geburt unserer mittlerweile dreijährigen Tochter Nahla habe ich gegen Duisburg einen Doppelpack erzielt. Der MSV ist immer eine ekelige Mannschaft, mit viel Profierfahrung. Sie sind in der Lage, wenn sie alles raushauen, Spiele zu gewinnen. Auf der anderen Seite sind sie anfällig und da malen wir uns für Sonntag einiges aus."

45 Punkte sollen erst einmal her und der Klassenerhalt gesichert werden - und dann? "Wenn wir das frühzeitig schaffen und im letzten Saisondrittel noch Aufstiegschancen haben, dann werden wir auch angreifen. Wir sind alles Vollblut-Fußballer und wollen schließlich jedes Spiel gewinnen", betont er. Und wie schön Aufstiege und die damit verbundenen Feiern sein können, dass weiß Kleinsorge noch aus dem vergangenen Mai aus seiner Zeit bei Rot-Weiss Essen.

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